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Veranstaltungen / Workshops

soweit nicht anderes vermerkt finden alle unsere hier aufgelisteten Workshops statt in unserem Gusti Gebhardt Haus im 2. Stock (Ostendstraße 70, 60314 Frankfurt)

Workshop am 19.11.25

Mi. 19.11.25 – 10 bis 16:00 Uhr 
Fantastische Queerwesen und wo sie zu finden sind 
Queer in Theorie und Praxis 
Referent*in Madou Klaes

Queere Menschen finden in unserer Gesellschaft zunehmend Sichtbarkeit– und so wächst auch der Ruf nach einem queersensiblen und reflektierten Umgang in verschiedenen beruflichen, privaten und sozialen Kontexten. In diesem Workshop wollen wir gemeinsam Grundlagen queerer Konzepte erkunden und diese mit unserem jeweiligen Wirkungskreisen und Tätigkeitsfeldern in Verbindung bringen. Dabei geht es nicht um akademisches Vorwissen oder theoretische Abhandlungen, sondern um einen offenen Raum für Austausch, Fragen und Reflexion. Wir laden dazu ein, gemeinsam ins Gespräch zu kommen: Was bedeutet Queerness über Identitätskategorien hinaus? Welche Impulse gibt es, um bestehende Denk- und Handlungsmuster zu hinterfragen? Und wie können wir unsere berufliche und private Praxis diversitätsgerechter und diskriminierungssensibler gestalten? Der Workshop findet am 19. November 2025 statt – bewusst im Vorfeld des Transgender Day of Remembrance am 20. November, einem Gedenktag für die Opfer transfeindlicher Gewalt. Dieses Datum soll uns Anlass geben, nicht nur über queere Sichtbarkeit zu sprechen, sondern auch über die Verantwortung, die damit einhergeht. 

Die Teilnahme an unseren Workshops ist kostenlos. Die Teilnehmendenzahl ist beschränkt und wir bitten daher um Anmeldung an anna.willich@ifz-frankfurt.de

Barrierefreiheit bedeutet für uns, auf individuelle Bedürfnisse einzugehen. Melden Sie sich gern bei Fragen bzw. wenn wir etwas anpassen oder organisieren können, damit Sie bestmöglich teilnehmen können.

Workshop 1.12.25

Mo. 1.12.25 – 10 bis 16 Uhr 
Zwischen Klischee und Realität – Workshop zu Antiziganismus
Referentin ist Zoe Brose
Was ist Antiziganismus? Woher kommt er – und warum betrifft er uns alle?
Diesen Fragen gehen wir im Workshop gemeinsam nach. Antiziganismus bezeichnet die Feindlichkeit gegenüber Sinti und Roma – ein tief verwurzeltes Vorurteil, das bis heute in Sprache, Medien und gesellschaftlichen Strukturen fortwirkt.
Der Workshop bietet Raum, um mehr über die Geschichte, Gegenwart und persönlichen Perspektiven von Sinti und Roma zu erfahren.
Nach einer einführenden Präsentation mit Hintergrundwissen, Beispielen und persönlichen Einblicken geht es interaktiv weiter: In Kleingruppen und Übungen beschäftigen wir uns mit Vorurteilen, Sprache, Medienbildern und der Frage, wie wir im Alltag Haltung zeigen können.

Die Teilnahme an unseren Workshops ist kostenlos. Die Teilnehmendenzahl ist beschränkt und wir bitten daher um Anmeldung an anna.willich@ifz-frankfurt.de

Barrierefreiheit bedeutet für uns, auf individuelle Bedürfnisse einzugehen. Melden Sie sich gern bei Fragen bzw. wenn wir etwas anpassen oder organisieren können, damit Sie bestmöglich teilnehmen können.

Workshop 4.12.25

Do. 4.12.25 – 10 bis 15:30 Uhr 
Antimuslimischer Rassismus in Deutschland 
Referent ist Zakariyya Meißner 
Muslimisch gelesene Menschen sind in Deutschland vielfältigen Formen von Diskriminierung ausgesetzt. Vor dem Hintergrund gesellschaftlicher und medialer Debatten wirken tief verankerte Narrative, die zur Abwertung muslimischer Menschen beitragen. Dennoch wird antimuslimischer Rassismus häufig verharmlost – etwa wenn die Sichtbarkeit muslimisch gelesener Menschen im Stadtbild problematisiert wird.
In diesem Workshop möchten wir uns gemeinsam damit auseinandersetzen, warum es wichtig ist, antimuslimischen Rassismus als spezifische Form von Rassismus zu verstehen. Wir stellen eine Definition vor, diskutieren sie und geben Einblicke, wie antimuslimischer Rassismus wirkt – strukturell, medial und im Alltag. Darüber hinaus schaffen wir einen Raum, um eigene Erfahrungen zu reflektieren, ins Gespräch zu kommen und Handlungsoptionen für Schule, pädagogische Praxis und Alltag zu entwickeln.
Der Workshop bietet einen geschützten, moderierten Rahmen, in dem Teilnehmende eingeladen sind, persönliche Perspektiven und Erfahrungen respektvoll miteinander zu teilen.

Die Teilnahme an unseren Workshops ist kostenlos. Die Teilnehmendenzahl ist beschränkt und wir bitten daher um Anmeldung an anna.willich@ifz-frankfurt.de

Barrierefreiheit bedeutet für uns, auf individuelle Bedürfnisse einzugehen. Melden Sie sich gern bei Fragen bzw. wenn wir etwas anpassen oder organisieren können, damit Sie bestmöglich teilnehmen können.

Workshop 5.12.25

Fr. 5.12.25 – 10 bis 15:30 Uhr 
Braver Space – Antipalästinensischer Rassismus und Gaza 
Referent ist Zakariyya Meißner 
Palästinensische Menschen sind in Deutschland vielfältigen Formen von Diskriminierung ausgesetzt. Insbesondere vor dem Hintergrund der Lage in Palästina wirken tief verankerte Narrative, die sich sowohl im außenpolitischen Handeln Deutschlands als auch in der rassistischen Abwertung palästinensischer Menschen hier fortsetzen. Dennoch wird antipalästinensischer Rassismus selten als eigenständige Form rassistischer Diskriminierung benannt, sondern häufig unter antimuslimischem oder antiarabischem Rassismus zusammengefasst.
Im Braver Space möchten wir uns dazu austauschen, warum es eine eigene Kategorie von antipalästinensischem Rassismus braucht, eine Definition vorstellen, diskutieren und aufzeigen, wie er wirkt. Außerdem möchten wir einen Raum bieten, eigene Erfahrungen auszutauschen, in die Reflexion eigener Haltungen zu gehen und Handlungsoptionen für Praxis und Alltag aufzuzeigen.
Was sind Braver Spaces?
Gerade bei kontrovers diskutierten Themen fehlen häufig Räume, sich mutig mit eigenen Vorannahmen auseinanderzusetzen und offen in den Dialog zu gehen. Mit unseren Braver Spaces wollen wir hier ansetzen und einen moderierten Rahmen bieten, in dem Teilnehmende dazu eingeladen sind, persönliche Perspektiven und Erfahrungen respektvoll und anerkennend miteinander zu teilen.

Die Teilnahme an unseren Workshops ist kostenlos. Die Teilnehmendenzahl ist beschränkt und wir bitten daher um Anmeldung an anna.willich@ifz-frankfurt.de

Barrierefreiheit bedeutet für uns, auf individuelle Bedürfnisse einzugehen. Melden Sie sich gern bei Fragen bzw. wenn wir etwas anpassen oder organisieren können, damit Sie bestmöglich teilnehmen können.

Kontakt

Internationales Familienzentrum
Migration und Familie
Ostendstr. 70
60314 Frankfurt am Main
Tel.: 069 943444 0 (Zentrale)
Fax: 069 943444 70
E-Mail: gusti-gebhardt-haus@ifz-frankfurt.de