Aktionstag zu „Stadt der Kinder“
Im Rahmen der „Stadt der Kinder“-Woche veranstalteten am 6. Juni die Teams der Jugendhilfe in der Grundschule einen Aktionstag zum Artikel 23 der UN-Kinderrechtskonvention.
Das Superheld*innen-Projekt und der Aktionstag fand in Kooperation mit der ESB der Karmeliter- und Weißfrauenschule statt. Gemeinsam mit dem Team von Modell 2 konnten die Kinder mehr über ihre Rechte erfahren, insbesondere über den Artikel 23 der UN-Kinderrechtskonvention, da dieser in diesem Jahr im Fokus von Stadt der Kinder stand. Der Artikel legt das Recht auf Förderung von Kindern mit Behinderung fest.
Anschließend konnten die Kinder gemeinsam mit der Künstlerin Janine Maschinksy kreativ werden und eigene Bilder und Kollagen von sich als Superheld*innen gestalten. Dabei ging es grundlegend darum, was die Kinder gut können, was sie einzigartig und besonders macht – oder was sie gerne können würden. Was wäre ihre Superkraft? Welche*r Superheld*in wären sie? Was bräuchten sie dafür, um diese zu entwickeln? Wie würde ihre inklusive Welt aussehen, wenn sie Superheld*innen wären? Was würden sie verändern, in der Schule, in der Stadt, im öffentlichen Raum?
Am Aktionstag wurden die Superheld*innen-Porträts der Kinder auf dem Willy-Brandt-Platz ausgestellt und ein großer Inklusionsplanet am Boden gestaltet. Dabei durften alle beteiligten Kinder ganz frei gestalten und formulieren, was sie in ihrer Welt brauchen, damit alle Kinder gemeinsam leben und lernen können. Außerdem hatten sie dort die Möglichkeit in die Rolle ihren eigenen Superhelden*innen zu schlüpfen und zu präsentieren welche Förderung sie brauchen, um am Leben teilzuhaben und gut lernen zu können. Gemäß Artikel 23 der Kinderrechte konnten die Kinder durch diese politische Beteiligungsaktion sowohl als Adressat*innen, als auch als Akteur*innen auftreten und der breiten Masse ihre Vorstellung einer inklusiven Welt präsentieren. Im Laufe des Tages konnten so circa 80 Kinder partizipieren und ihre Meinungen und Ideen festhalten. Als unterstützendes Instrument gab es ein Megaphon, sodass die Kinder die Chance hatten ihre Forderungen heraus zu rufen um sich so Gehör zu verschaffen.